Zur Verbesserung der Effizienz bei der Dateikomprimierung werden zunächst alle Dateien zu einer neuen (einzelnen) zusammengefasst, bevor der eigentliche Komprimiervorgang beginnt. Diese neue Datei nennt man eine solide (oder auch progressive) Archivdatei.
Es gibt viele Programme, die diese Aufgabe quasi als Vorprozessor für andere Archivierer durchführen.
RAR hat diese Funktion bereits eingebaut; auf Wunsch behandelt es alle Dateien als kontinuierlichen Datenstrom. Auf diese Weise können Leistungssteigerungen von 10 bis 60 % gegenüber dem Originalarchiv erreicht werden.
Wann lohnt sich die etwas zeitaufwendigere Erstellung solider Archive?
– wenn Sie Ihre Archive nie oder selten erneuern oder verändern
– wenn es wirklich auf extreme Packraten ankommt
Nachteil: Wenn eine Datei in einem soliden Archiv beschädigt ist, ist es unmöglich, die Dateien zu entpacken, die dem beschädigten Bereich folgen.